Einsatz im Ahrtal (Strumtief "Bernd")

Am 14. Juli ereignete sich im Ahrtal in einem Gebiet von ca. 40 Kilometer Länge und zwei Kilometern Breite eine Hochwasserkatastrophe, welche einen großen Einsatz für den Ortsverbands und weitere THW Einheiten aus ganz Deutschland einleitete.

Die Einbindung des Ortsverbandes geschah stufenweise ohne dass zu Beginn das Ausmaß abzusehen war.
 
Mit der Unterstützung der Feuerwehr Stad Neuwied zum Transport von Sandsäcken, welche in der Stadt Neuwied gefüllt vorgehalten werden, entsandte der Ortsverband am späten Nachmittag seine Transportkapazitäten in Form vom LKW 7to Ladebordwand der Fachgruppe (FGr) Elektroversorgung mit BDF-Anhänger 18to der Bergungsgruppe und dem Mannschaftslastwagen (MLW) 4 der FGr-Infrastruktur. Noch während des Beladens der Fahrzeuge zum Transport der Sandsäcke wurde die Feuerwehrbereitschaft überörtliche Hilfe der Landkreise Altenkirchen, Westerwald, Ems und Neuwied aktiviert. Der Sammelpunkt wurde im Ortsverband Neuwied eingerichtet. Die Einheiten wurde zusammengestellt und am späten Abend in das Einsatzgebiet Ahrtal entsandt.
 
Später in der Nacht wurden vier der fünf Facheinheiten des Ortsverbandes (Zugtrupp, Bergungsgruppe, FGr-Notinstandsetzung/Notversorgung und FGr-Elektroversorgung) für dein Einsatz im Ahrtal alarmiert und entsendet. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ein länger andauernder Einsatz für den Ortsverband und den Regionalstellenberiech Koblenz ab. Berichte zu den Aufgaben der Teileinheiten finden sie weiter unten. Die Anforderung der FGr-Infrastruktur erfoglte am nächsten Morgen.
 
Das gute Equipment des Ortverbandes und die gute Ausbildung der Helfer zeigt den Einsatzerfolg der Einheiten. Die Leistungsfähigkeit des Ortsverbandes wurde vollständig ausgenutzt und abgerufen. Die Einheiten agierten vom Ortsverband aus. Im Ortsverband war über mehrere Tage ein Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK) eingerichtet, welcher sich um die Versorgung, Nachschub von Verbrauchsmaterial und Aufrechterhaltung der der Einsatzfähigkeit der Einheiten kümmerte. So nutzen die Einheiten die Möglichkeit der täglichen Reinigung der Fahrzeuge und Ausstattung. Auch die Bekleidung wurde täglich gereinigt, um einer möglichen Gesundheitsgefahr entgegen zu wirken. Über die Küche des Ortsverbandes wurden die Neuwieder THW Kräfte und einmal Kräfte der Feuerwehr aus dem Kreis Neuwied, welche auch im Ahrtal im Einsatz war, verpflegt.
 
Ein besonderes Dank gilt hier den Arbeitgebern unserer Helfer, welche den Einsatz und die Hilfeleistung im Ahrtal durch die Freistellung ihrer Mitarbeiter ermöglicht und so indirekt geholfen haben. Oft vergessen, aber genauso wichtig, sind die Kollegen unserer Helfer in den Betrieben und Firmen welche das aufkommende Arbeitsvolumen durch den Ausfall ihres Kollegen abarbeiten.
 


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