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Übung Vermessungstrupp

Erstellen eines Plans zum Bau einer Fuhrt und Abgabe einer Expertise zur Durchführung war der Einsatzauftrag, den der Vermessungstrupp Neuwied am Samstag erhielt.

Bei einer Fuhrt handelt es sich um eine Querungsmöglichkeit für Personen oder Fahrzeuge durch ein Gewässer. Oft muss dafür auch ein Einschnitt ins Gelände erstellt werden. Dieses Übungsszenario an der Mündung der Nette kann den Helfern des Trupps durchaus auch im Einsatz begegnen und bildet einen Teil des Einsatzspektrums des Vermessungstrupps ab.

Um den Auftrag zügig und erfolgreich abarbeiten zu können wurde das Gebiet in 2 Einsatzabschnitte eingeteilt, Einsatzabschnitt 1 (rechtes Ufer) und Einsatzabschnitt 2 (linkes Ufer). Ebenso wurde die Teileinheit in 2 Gruppen aufgeteilt, von denen jede einen Einsatzabschnitt übernahm.

Zu Beginn musste eine Straßenachse, die Anschlüsse an das Straßennetz sowie deren Begrenzungen der Behelfsstraße festlegen und ein gepeilt werden. Der Verlauf durch das Bachbett wurde bestimmt, die Fließgeschwindigkeit und die Bachtiefe wurden durch die Helfer gemessen. Im nächsten Schritt wurde der Höhenverlauf des Geländes mit den Nivelliergeräten festgehalten und das abzutragende Material für den Geländeeinschnitt berechnet.

Nach der Aufnahme der Daten im Gelände und dem Abstecken der Strecke bereiteten die Helfer die Informationen auf um diese vorzustellen. Dabei wurde festgestellt das für eine Fuhrt und die dazugehörige Straße im Mündungsbereich der Nette ca. 2200m³ Erdreich bewegt werden müssten und die Rampen der Fuhrt eine Länge von rund 50m bzw 35m haben müssten. Weiterhin wurden Empfehlungen zur Gestaltung der Fahrwege im Gewässer und zum Anschluss an die vorhandenen Wege ausgegeben.

Anhand der vom Trupp gesammelten Daten könnten andere Einheiten in kürzester Zeit den Bau der Fuhrt beginnen und das Queren des Gewässers für weiter Helfer und Fahrzeuge ermöglichen.


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