Der Einsatz der FGr-Infrastruktur konzentrierte sich zu Beginn auf den Aufbau und Inbetriebnahme von Stromerzeugern im betroffenen Gebiet. Über mehrere Tage wurden Notstromaggregate mit weiteren Einheiten des THW transportiert, aufgebaut und anschließend in Betrieb genommen.
Hinzu kam in der Folge der Aufbau und Inbetriebnahme von Sanitären Anlagen (WC-Container, Dusch-Container und Duschzelte) für die vom Hochwasser betroffene Bevölkerung in verschiedenen Ortschaften. Abwasserleitungen wurden für Container errichtet und an das noch bestehende Abwassersystem angeschlossen. Alternativ wurde das Abwasser in Sammelschächte geleitet. Abwassertauchpumpen wurden installiert und in Betrieb genommen. Sie entwässerten dann in das noch bestehende Abwassersystem.
In Marienthal wurden in Zusammenarbeit mit der FGr-Infrastruktur aus Mainz eine Notunterkunft bestehend aus Containern von Grund auf errichtet. Dazu wurde ein Abwassersystem für die Container im Erdreich verlegt, eine Frischwasserversorgung aufgebaut und die Stromversorgung für die Notunterkunft errichtet. Auf Grund des Stufenweisen Aufbau und Ausbaus der Containeranlage, der Lieferung von Material und die Vorbereitungen durch andere Versorger, zog sich die Einsatzstelle über mehrere Wochen hin, wo die Einheit auch mit größeren Zeitabständen in den Einsatz ging. Kurz vor Weihnachten konnte die Einsatzstelle mit der Installation mehrer Rohrbegleitheizungen an Trinkwasserleitungen abgeschlossen werden.
