In Enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Stadt Neuwied unterstütze der Ortverband Neuwied die Maßnahmen. Der Entschärfungstermin wurde auf den 04. November gelegt. Hieraus ergaben sich mehrere Maßnahmen, welche durch den Ortsverband Neuwied wahrgenommen wurden.
So wurde am 26. Oktober eine Stromversorgung für die Einsatzstalle durch die Fachgruppe Elektroversorgung errichtet. Nach einer Strecke von ca. 550m wurde die Fundstelle durch die 2. Bergungsgruppe / Beleuchtung entsprechend ausgestattet, so dass die Fundstelle durch eine private Sicherheitsfirma überwacht werden konnte.
Am 27. Oktober wurden weitere Maßnahmen zur Sicherung der Fundstelle durch die Feuerwehr Neuwied und den Ortsverband durchgeführt. Um den Blindgänger vor Sog- und Wellenschlag zu schützen errichteten die Einsatzkräfte einen Sandsackwall auch ca. 5000 Sandsäcken, welche erst auf dem Sandsackfüllplatz im THW Ortsverband Neuwied gefüllt und anschließend durch Feuerwehr und THW zur Fundstelle transportiert wurden. Vor Ort erfolgte der Verbau mittel THW Radlader aus dem THW Ortsverband Montabaur und Einsatzkräften der Feuerwehr Neuwied.
Am Tag der Entschärfung, dem 04. November, wurde vom Zugtrupp des Ortsverbandes ein Bereitstellungsraum für Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Sanitätsdienstes und des THW in Neuwied Irlich betrieben. Außerdem stand die Bergungsgruppe des Ortsverbands im Stadtteil Feldkirchen für den Grundschutz mit Feuerwehr Kräften bereit. Ein Fachberater des THW wurde in die Einsatzleitung entsendet, um kurze Wege in die THW Struktur sicherzustellen.
Auf Grund von Verzögerungen konnte erst viel später als geplant mit der Entschärfung begonnen werden, welche um 15:00Uhr beendet war. Anschließend erfolgt der Rückbau der Stromversorgung und Beleuchtung an der Einsatzstelle durch den Ortsverband. Außerdem wurden noch Personentransport mit Betroffenen Bürgen zurück in ihre Häuser durchgeführt.
Beteiligte THW Ortsverbände:
THW Ortsverband Neuwied