Außer einer leicht verletzten Einsatzkraft sind bisher keine Personenschäden zu beklagen. Der Brand war in der Nacht unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauern an.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung mittels Lautsprecherdurchsagen und Warn-Apps KatWarn und NINA gewarnt. Wegen möglicher Geruchsbelästigung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen halten. Bei den durchgeführten Messungen wurden keine erhöhten Werte festgestellt.
Im Einsatz waren Feuerwehren aus den Stadt Neuwied und den Landkreisen Neuwied, Mayen-Koblenz und dem Westerwaldkreis, das Technische Hilfswerk aus Neuwied, sowie die Schnelleinsatzgruppe der Hilfsorganisationen des Landkreises Neuwied und die Polizei. Die Feuerwehren der Stadt Bonn, der Stadt Koblenz sowie zwei Werkfeuerwehren unterstützten mit Spezialfahrzeugen und Geräten, Insgesamt waren ca. 350 Einsatzkräfte vor Ort. Die Technische Einsatzleitung des Landkreis Neuwied wurde ebenfalls eingesetzt.
Im Bereich der Einsatzstelle ist die L255 zwischen den Ortsteilen Niederbieber und der B42 voll gesperrt.
Oberbürgermeister Jan Einig und Landrat Achim Hallerbach verschafften sich vor Ort ein Bild von der Lage und bedankten sich bei den eingesetzten Kräften.
Das Technische Hilfswerk aus Neuwied unterstütze im Bereich der Logistik mit allen seinen Einheiten und des Umweltschutzes mit der Fachgruppe Bergung und der Fachgruppe Infrastruktur. Beide zuletzt genannten Einheiten kümmerten sich um die Rückhaltung von kontaminiertem Löschwasser an der Einsatzstelle durch den Verschluss eines ca. 200cm großen Ablaufs. Unterstützung kam zusätzlich vom Ortsverband Andernach mit einem MTW zum Personal- und Materialtransport.