Die Corona Pandemie hat auch zu starken Einschränkungen im Dienstbetrieb im Ortsverband geführt. So fanden über Monate keine praktischen Ausbildungen statt. Ausbildung wurde soweit es möglich ist virtuell durchgeführt.
Der Ortsverband führte seine Einsätze mit erhöhter Sicherheit und unter Einhaltung der AHA+L+A Regeln durch. Als Beispiel wurden Fahrzeuge mit Gruppenführerhaus (9 Sitzplätze) nur mit 4 Helfern besetzt und weitere Fahrzeuge eingebunden um die Einsatzkräfte sicher zur Einsatzstelle zu transportieren. Diese Regelungen sind aktuell auch nicht wegen niedriger Inzidenz aufgehoben.
Mit den sinkenden Corona Fallzahlen ist es seit einem Monat wieder möglich, dass auch in den THW Ortsverbänden unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen wieder praktische Aus- und Fortbildung durchgeführt werden darf.
So wurden Ende Juni zwei Übungen / Fortbildungen für die Atemschutzgeräteträger des Ortsverbandes durchgeführt. Die Atemschutzgeräteträger müssen festgelegte Aufgaben erfüllen, um ihre Einsatzfähigkeit zu belegen. Es muss beispielsweise eine definierte Strecke mit und ohne Belastung abgegangen, Leitern bestiegen und ein Kriechgang bewältigt werden.
Die weitere Veranstaltung war die Fortbildung in der Ersten Hilfe. Nicht nur jeder Bürger, sondern auch gerade Einsatzkräfte sind zur Ersten Hilfe verpflichtet. Um das Wissen zu Erhalten und Aufzufrischen wurde die erste von mehreren Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Maltesern Neuwied durchgeführt. Auch hier wurden die Corona Schutzmaßnahmen berücksichtigt.
Mit der Rückkehr zum normalen Dienstbetrieb kehr wieder Kontinuität im Ortsverband ein. Entsprechende Planungen der Aus- und Fortbildung können durchgeführt und umgesetzt werden. Sie dienen nicht nur dem Schutz und Hilfe in Stadt und Landkreis Neuwied, sondern auch in anderen Regionen wo in Deutschland Hilfe von Einheiten des THW benötigt wird.